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Wiener FPÖ wählt Nepp erneut zum Obmann

Bei seiner letzten Obmannwahl erreichte Nepp knapp 97,9 Prozent. © APA/GEORG HOCHMUTH

Die Wiener FPÖ wählt am Samstag Dominik Nepp erneut zu ihrem Landesparteiobmann. Beim 37. ordentlichen Landesparteitag in der Messe Wien, der in der Früh bei Sonnenschein und Schnitzelsemmeln gestartet ist, werden auch EU-Spitzenkandidat Harald Vilimsky und Bundesparteichef Herbert Kickl das Wort ergreifen. Präsentiert wird auch ein „Leitfaden der Wiener Freiheitlichen“.

Mit allerlei Österreich-, Wien- und Bezirksfahnen bestückt zog die Parteiprominenz mit Kickl und Nepp an der Spitze in den Saal ein, bevor eine Kurzversion der Bundeshymne abgespielt wurde. Am Programm stehen einige Reden, darunter von Vilimsky, Nepp und Kickl, am Nachmittag finden dann die Wahlgänge statt.

Nepp steht seit 2019 an der Spitze der Wiener Blauen, bei seiner Wahl beim Landesparteitag 2021 erreichte er knapp 97,9 Prozent. Bei der letzten Wien-Wahl 2020 mussten die Freiheitlichen infolge des Ibiza-Skandals ordentlich Federn lassen, sie stürzten um fast 24 Prozentpunkte auf knapp acht Prozent ab. Im Wiener Landtag bzw. Gemeinderat verfügt die FPÖ seither über acht Mandate, sie ist damit die kleinste Fraktion. Laut aktuellen Umfragen könnten die Blauen die Verluste bei den nächsten Wahlen zumindest teilweise wieder gutmachen.

Für kommende Urnengänge lässt sich das Programm bereits anhand des neuen Leitfadens erahnen: Dort werden auf knapp 130 Seiten Schwerpunktthemen und Forderungen erörtert, eine zentrale Rolle spielt die Zuwanderung, weiters sprechen sich die Freiheitlichen etwa gegen eine Arbeitszeitverkürzung bei vollem Lohnausgleich aus, im Bildungsbereich lehnt man unter anderem das verpflichtende Kindergartenjahr für alle ab.

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